Regie Anat Stalinsky, 2024, 60 Minuten, englisches Original mit deutschen Untertiteln
Bisher ungehörte Augenzeugenberichte von freigelassenen Geiseln, Überlebenden und Ersthelfern des 7. Oktobers 2023.
Während der Angriffe auf israelische Städte am 7. Oktober und auf dem Nova-Musikfestival wurden Frauen und Mädchen vergewaltigt, angegriffen und verstümmelt. Freigelassene Geiseln haben berichtet, dass auch in Gaza israelische Gefangene sexuell missbraucht wurden.
Trotz der unbestreitbaren Beweise wurden diese Gräueltaten von Menschenrechtsgruppen und internationalen Organisationen kaum beachtet. Viele führende Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Medien haben versucht, die Vorfälle herunterzuspielen oder sogar zu leugnen. In Screams Before Silence, einem 60-minütigen Dokumentarfilm, interviewt Sheryl Sandberg, ehemalige Co-Geschäftsführerin von Meta und Gründerin von LeanIn.org, Augenzeugen, freigelassene Geiseln, Ersthelfer, medizinische und forensische Experten sowie Überlebende der Hamas-Massaker.
Nach dem Film diskutieren die Experten Dr. Julie Grimmeisen, Dr. Kurt Grünberg und Dr. Remko Leemhuis mit der Journalistin und Filmemacherin Esther Schapira sowie dem Publikum das Gesehene.
Dr. Julie Grimmeisen ist Historikerin mit Spezialisierung auf Gender und Israel Studies und ehemalige Akademische Leiterin am Generalkonsulat des Staates Israel in Süddeutschland. Seit Anfang des Jahres 2024 ist sie Referentin für Jüdisches Leben in Deutschland und Israel im Team des Antisemitismusbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung.
Dr. Kurt Grünberg ist Psychologe und Psychoanalytiker. Am Sigmund-Freud-Institut koordiniert er den interdisziplinären Forschungsverbund „Antisemitismuserfahrung in der Dritten Generation. Zur Reaktualisierung extremen Traumas bei Nachkommen von Überlebenden der Shoah“.
Dr. Remko Leemhuis ist seit September 2019 Direktor des American Jewish Committee Berlin. Inhaltliche Schwerpunkte seiner Arbeit sind gegenwärtiger Antisemitismus, Islamismus und sicherheitspolitische Fragen. Ebenso setzt er sich für die Stärkung des transatlantischen Verhältnisses und der deutsch-israelischen Beziehungen ein.
Hinweis: Der Film enthält Beschreibungen drastischer und sexualisierter Gewalttaten. Einlass ab 18 Jahren.
Bitte planen Sie bei der Ankunft Zeit für Einlass und Sicherheitskontrollen ein.
Eintritt nur mit kostenfreiem Ticket: